Navid Kermani in Tigray

Der Schriftsteller berichtet über den vergessenen Krieg

Von Wolfgang Mayr

Tigray ist schon lange aus den Schlagzeilen gefallen. Der Nordteil des Landes und die Zentralregierung in Adis Abeba haben die Kämpfe eingestellt. Es herrscht ein wackeliger Frieden, kommentiert Schriftsteller Navid Kermani die Lage. Er war in Tigray unterwegs und berichtet im KulturWelt-Gespräch auf Bayern2, wie die Menschen versuchen, wieder Alltag zu leben.

In den vergangenen zwei Jahren wurden im Krieg zwischen Tigray und der äthiopischen Regierung mindestens 300.000 Menschen getötet. Massen-Vergewaltigung und „ethnische Säuberungen“ gehörten zum Instrumentarium besonders der eritreischen Armee, die mit Äthiopien gemeinsame Sache machten.

In diesem Podcast kommt auch Lyrikerin Yirgalem Fisseha Mebrahtu aus Eritrea zu Wort, mit ihrem Gedichtband „Ich bin am Leben“.

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