„Russische Seele?“

Der Slawist Olaf Kühl betrachtet die „Geschichte Russlands vom Ende her“.

Von Wolfgang Mayr

Der erklärte Russland-Freund Kühl rechnet hart und schonungslos mit dem russischen Kriegspräsidenten Putin ab. Mit seinem Staat, seiner Ideologie, seinem Krieg und seiner „russischen Welt“.

Im Eins zu eins. Der Talk“ auf Bayern2 sagt Olaf Kühl, dass Putin, sein Regime und die russische Föderation den Krieg gegen die überfallene Ukraine verlieren müssen.

Eigentlich ist Kühl begeistert von russischer Literatur und slawischer Kultur, findet Bayern2. Er war Osteuropa-Berater von vier sehr unterschiedlichen Berliner Bürgermeistern, befand sich damit immer wieder mitten in der Politik.

Kühl analysiert in „Eins zu eins“ den Bruch durch Putins Politik. Die Zerstörung der Demokratie, die Wiederherstellung der Diktatur, der Eroberungskrieg gegen die Ukraine, lassen Kühl an Russland verzweifeln. Er wundert sich deshalb immer wieder, wenn Russland-Versteher von der „russischen Seele“ schwafeln. Ist sein Buch „Geschichte Russlands vom Ende her die Abrechnung eines enttäuschten Slawisten? Der Talk ist auf alle Fälle ein spannendes Gespräch.

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