07-02-2023
Ein Podcast von Wolfgang Mayr mit Tom Porter – Teil 2
Der Haudenosaunee Tom Porter (Sakokwenionkwas), ehemaliges Ratsmitglied und Aktivist der Mohawk Nation, engagiert sich für die Wiedergeburt der first nations, der native americans. Ein langwieriges und schwieriges Unterfangen, sagt Porter in der zweiten Folge des Podcast.
Von Wolfgang Mayr
Akwesasne, die Mohawk-Bezeichnung für das St. Regis-Reservat am St. Lorenz-Strom an der US-amerikanisch-kanadischen Grenze, wurde Ende der 1968er Jahre zu einer der Hochburgen des indianischen Widerstandes. Junge Radikale publizierten die Akwesasne-Notes, blockierten aus Protest gegen bürokratische Schikanen die Reservats-Brücke, gründeten eigene politische Strukturen und protestierten 1980 bei den Olympischen Winterspielen in Lake Placid vor ihrer Haustür gegen die Indianer-Politik der US-Regierung. Bei den Auseinandersetzungen zwischen Mohawks und dem FBI vermittelte der italienische Europaparlamentarier Mario Capanna (siehe Foto) von der linken Democrazia Proletaria. Akwesasne spielt in der indianischen Politik noch immer eine kräftige Rolle:
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