„Die baskischen Pläne“

Im Zuge der Bildung der neuen spanischen Regierung bringen sich auch die beiden baskischen Parteien PNV und Eh Bildu ein. Sie setzen auf einer Reform des Regionalstaates, erläutert Politikwissenschaftler Matthias Scantamburlo von der Universität Bilbao/Bilbo im Voices-Podcast (1) von Wolfgang Mayr:

Von Wolfgang Mayr

Jahrelang galt das autonome Baskenland als die „Unruheprovinz“ Spaniens, als ein Hort des Terrorismus. Die ETA, für die einen Terroristen, für die anderen nationale Freiheitskämpfer, führte trotz der Demokratisierung langen ihren tödlichen „Untergrundkampf“ weiter. Die ETA löste sich inzwischen – zumindest offiziell – auf, seitdem gilt die baskische Region als ein Stabilitätsfaktor, die konservative baskischen Nationalpartei PNV trotzte den spanischen Sozialisten und der nationalkonservativen spanischen Volkspartei PP weitreichende Befugnisse ab. Katalonien löste das Baskenland als rebellische antistaatliche Hochburg ab. Als Reaktion darauf entstand die rechtsradikale Vox, politische Enkel des Diktators Franco:

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