80 Jahre „Wannsee-Konferenz“: Systematisches „industrielles“ Morden geplant in einer Villa in Berlin. Für die Gründer der GfbV wurde der Holocaust zum selbstformulierten Auftrag, vor künftigen Völkermord zu warnen, ihn verhindern zu helfen, egal, wer politisch dafür verantwortlich ist

Von Wolfgang Mayr

Spitzenfunktionäre des NS-Staates „Großdeutschland“ diskutierten 1942 die sogenannte „Endlösung“ der europäischen Juden. In der Villa entwarfen die bürokratischen Massenmörder, darunter SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich, den Holocaust.

Die Villa am Wannsee ist heute Gedenkstätte. Bayern 2 erinnert im Gespräch mit Matthias Hass in seiner Radiowelt an die berüchtigte Konferenz vor 80 Jahren.

Auf der Wannseekonferenz am 20. Januar 1942 wurde die „Endlösung der Judenfrage“ koordiniert. Direkte Folge der Konferenz war ein Netz von Vernichtungslagern, in denen zwischen 1942-1943 mehr als 1,7 Millionen Juden ermordet wurden. Hören Sie rein in die Radiowelt von Bayern 2 über die „Wannsee-Konferenz“ und ihre tödlichen Konsequenzen.

Für die Gründer der GfbV, Tilman Zülch und Klaus Guercke, wurde die NS-Gewaltherrschaft, der Holocaust und der rassistische Eroberungskrieg im östlichen Europa zum selbstformulierten Auftrag, vor künftigen Völkermord zu warnen, ihn verhindern zu helfen, egal, wer politisch dafür verantwortlich ist.

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