Verneigung vor dem Mut der Jugend

Feryad Fazil Omar analysiert die aktuelle Situation im Iran

Von Jan Diedrichsen

Feryad Fazil Omar hat selbst in seiner frühen Jugend im Gefängnis gesessen. Im Irak wurde der Literatur- und Sprachwissenschaftler als Jugendlicher gefoltert. Seit beinah einem Monat gehen vor allem junge Menschen, Frauen im Iran auf die Straße, todesmutig fordern sie Freiheit und Demokratie. „Ja, was wir erleben, ist eine Revolution. Ich bin mit meinem ganzen Herzen und Gedanken bei diesen jungen Menschen. Ich bewundere ihren Mut. Sie haben unsere volle Unterstützung nicht nur verdient, wir schulden sie Ihnen.

In einem Interview mit VOICES analysiert Feryad Omar die Lage im Iran. Er analysiert die schwierige Situation der Kurden in der Region und wirft einen Blick auf die verschiedenen Nationalitäten des Vielvölkerstaates Iran. Ohne einen Blick auf die neuere Geschichte des Landes lässt sich die aktuelle Revolution nicht verstehen. Wie sie endet – Feryad Omar wünscht den Menschen Mut und Kraft, denn der Weg, das Mullah-Regime zu stürzen, wird lang und blutig. Der Westen, Europa, ist in der Pflicht, endlich wirksam zu unterstützen, damit die Revolution nicht blutig in den Straßen niedergeschlagen wird, warnt Feryad Omar.

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