Rechte der Natur

Claus Biegert sieht Zusammenhänge zwischen Ökozid und Genozid, deshalb sind Naturrechte auch indigene Rechte. Auch hier gilt, global denken und lokal handeln.

Von Wolfgang Mayr

„Wie würden der Rhein oder eine Buche, ein Fliegenpilz oder eine Spinne entscheiden, wenn über ein menschliches Bauprojekt abgestimmt wird, das ihren Lebensraum gefährdet?“, fragt sich Luca Sumfleht vom SWR2.

Anderswo wird dies bereits geprobt und getestet. Die „Umwelt“ erhält einen Rechtsstatus, wie der Klamath River in Kalifornien, der zur juristischen Person erklärt wurde, die indischen Flüsse Ganges und Yamuna als „lebende menschliche Entitäten“ anerkannt wurden, Ecuador nahm die Rechte der Natur in die Verfassung auf.

In Bayern wirbt ein Volksbegehren dafür, dass Bürgerinnen und Bürger „im Namen der Natur“Klage einreichen können, um sie vor Ausbeutung und Zerstörung zu schützen. Einer der Initiatoren ist Claus Biegert von Voices, er schreibt an einem Drehbuch über die Geschichte der Loisach.

Biegert sieht Zusammenhänge zwischen Ökozid und Genozid, deshalb sind Naturrechte auch indigene Rechte. Auch hier gilt, global denken und lokal handeln.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen von Google

Zurück zur Home-Seite