09-10-2024
Ausgerechnet am 7. Oktober
Hamas- und Hisbollah-Sympathisanten gingen am Jahrestag demonstrierend auf die Straßen
Von Wolfgang Mayr
“Statt nie wieder” heißt es “jetzt erst recht”. Am 7. Oktober gingen weltweit Sympathisanten der palästinensischen und libanesisch-shiitischen Terrororganisationen auf die Straßen. Am Jahrestag der Hamas-Massaker in Israel tobte ein antisemitischer Mob in Europa.
Mit dem Segen der deutschen Justiz. Das Verwaltungsgericht in Frankfurt und der hessische Verfassungsgerichtshof hoben das von der Stadtregierung verordnete Demonstrationsverbot auf. Am Jahrestag der minutiös geplanten Vergewaltigungs– und Mordorgie der klerikalfaschistischen Hamas-Killer durften deren Anhänger die Auslöschung Israels skandieren. From the river to the sea! Was geht bloß in den Köpfen deutscher Richter:innen vor?
Warum durften Hamas-Anhänger ausgerechnet am Jahrestag der SS ähnlichen “Aktionen” gegen den israelischen Krieg in Gaza und im Süd-Libanon demonstrieren? Wissen deutsche Richter:innen nicht, dass die Hamas in Gaza ein Terror-Regime – auch mit EU-Geldern – errichtet hatte? Gegen die eigene Bevölkerung. In Gaza herrschte die Hamas wie die Mafia, die organisierte Kriminalität.
Das laute Schweigen feministischer, linker und woker Organisationen über die sexuelle Gewalt der Hamas-Schergen verwundert nicht. Die Hamas gilt ja als Befreiungsbewegung, wehrt sich gegen eine angeblicher Siedlergesellschaft, gegen den Kolonialismus. Ähnlich formulierte es auch der türkische Präsident Erdogan, der Krieg in Syrien und im Irak führt und Aserbeidschan half, Berg-Karabach – Arzach – von der armenischen Bevölkerung zu “säubern”. Die europäische und US-amerikanische Linke im Verbund mit diversen Schurken, Russland, China, Türkei, Iran, Katar.
Hamas, eine “Befreiungsbewegung”, die auch recht ungeniert gewalttätig gegen israelische Kinder vorging.
Die Hamas-Massaker und der folgende unverhältnismäßig brutale israelische Krieg in Gaza und im südlichen Libanon – eingeschlossen auch der Siedler-Terror im West-Jordanland – schlägt zurück auf die Juden in Europa.
“Ansteigend vor dem Jahrestag des 7.10. schwappt der staunenden Betrachterin eine sagenhafte antisemitische Welle entgegen, bedrohlich aufgetürmt, so dass sie ein Hokusai sein könnte,” fürchtet sich Julya Rabinowich – eine der bedeutendsten österreichischen Autorinnen – auf zackzack. Und weiter: “Alles ist hier dabei: Kindermordende Judenmonster, Juden und Jüdinnen glauben, sie seien was Besseres, sie sind geldgierig, manipulativ, globalistisch. Jüdinnen haben die (auch von der UN anerkannten, und das will was heißen, denn die UN hat sich nach dem 7.10. nicht gerade mit Ruhm bekleckert) Vergewaltigungen erfunden, überhaupt: Sie sind Nazis, noch besser, gleich Göbbels”.
Die Blindheit der Hamas-Fans ist erschreckend oder eigentlich nur logisch. Für Stalin waren die Juden die erklärten Feinde der Sowjetunion, obwohl er die israelische Staatsgründung befürwortete. Im “linken” Ostblock galten die angeblich “kosmopolitischen” Juden als Gefahr im Inneren, in ihrer Frühphase verübte die linksradikale RAF einen Anschlag auf eine Synagoge in West-Berlin. Teile der Linken standen und stehen den islamistischen Terrororganisationen in Palästina näher als dem demokratischen Israel.
Offensichtlich auch deutsche Stadtverwaltungen und die deutsche Justiz. Warum wohl?
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