Alles ist anders – Krieg in Europa

Vor 30 Jahren überfielen hochgerüstete serbische Truppen Bosnien, derzeit fallen russischen Soldaten über die Ukraine her.

Von Wolfgang Mayr

Die Zeitwende, wie es Bundeskanzler Olaf Scholz formuliert hatte, ist die Rückkehr des Krieges nach Europa. 77 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges findet wieder ein Eroberungskrieg statt. Vor 30 Jahren versuchten die serbischen Verbündeten des großen Russland ähnliches in Bosnien.

Die ARD versucht Antworten zu geben auf eine ganze Reihe von Fragen. Was will Wladimir Putin? Warum steht die Ukraine eigentlich zwischen Ost und West und ist bislang nicht Teil der EU? Wie stark ist Russlands Militär wirklich? Und welche Auswirkungen hat das alles für unsere Gesellschaft in Europa? Antworten darauf in alles ist anders – in Europa. Auf einmal ist Krieg.

Der Bayerische Rundfunk greift in seiner Radio-Reportage „Unter Bomben – Ukrainische Fluchtgeschichten“ den Krieg und seine Folgen für die Menschen auf. Der Krieg schafft von einer Minute auf die andere eine neue Realität. Ukrainische Männer müssen ihr Land verteidigen, Frauen und Kinder fliehen aus ihrer Heimat in ein provisorisches Leben.

In Krieg in der Ukraine: Holocaust-Überlebende fliehen nach Deutschland berichtet der Bayerische Rundfunk über die Flucht von Hunderttausenden Menschen nach Deutschland. Darunter sind auch KZ- und Holocaust-Überlebende. 50 jüdische Überlebende hat die Jewish Claims Conference bisher nach Deutschland bringen können, unter schwierigen Umständen. Acht Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg finden sie sich in einem neuen Krieg wieder und erleben neue Traumata. Nicht alle schaffen es nach Deutschland.

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