USA- Se’Si’Le: Treffen indigener und russischer Aktivist:innen bei den Lummi

Eine First Nation als Gastgeberin von Vertretern eines “neuen” Russlands?

Der Udege Pavel Sulyandziga zählt zu den profiliertesten indigenen Aktivisten Russlands. Lebt inzwischen im US-Exil. Foto: jsis.washington.edu

Der Udege Pavel Sulyandziga zählt zu den profiliertesten indigenen Aktivisten Russlands. Lebt inzwischen im US-Exil. Foto: jsis.washington.edu

Von Tjan Zaotschnaja

 

Die Se’Si’Le, eine Organisation der Lummi (Xwlemi or Lhaq’temish) an der Westküste des US-Bundesstaates Washington, hat zum Dialog eingeladen. An den Puget Sound in der Nähe der Stadt Bellingham. In den späten 1960er Jahren erkämpften Lummi-Aktivist:innen ihre – vertraglich festgelegten – Fischereirechte zurück. Ein Vertragsstreit, der noch immer nicht ausgestanden ist.

Auf Lummi-Land treffen sich Vertreter:innen indigener Völker Russlands mit Aktivist:innen der russischen Opposition, allesamt im Exil. Mit dabei RADR, Russian America for Democracy in Russia, Indigenous Russia und das International Indigenous Fund for development and solidarity „Batani“.

Die Organisation Se’Si’Le betreut diesen ersten Konferenzdialog zwischen Vertretern indigener Minderheiten des Nordens, Sibiriens und des Fernen Ostens mit Vertretern der russischen Opposition, Menschenrechteaktivisten und Fachleuten.

Der Konferenzort bei den Lummi wurde wohl bewußt ausgewählt. Einer der Schwerpunkte des Treffens sind die Rechte der indigenen Minderheiten Russlands und deren Achtung sowie eine mögliche Zusammenarbeit mit der russischen Zivilgesellschaft.

An dem Treffen werden Vertreter des Internationalen Komitees der indigenen Völker Russlands und der Batani-Stiftung teilnehmen, wie Pavel Sulyandziga,  Dmitry Bereschkov, Tian Zaochnaja usw. Die russische Zivilgesellschaft wird von Aktivisten und Experten vertreten wie Wladislav Inozemtsev, Dmitry Valuev, Соболь Любовь,  Evgeniya Chirikova, Andrei Pivovarov, Elena Lukyanova und anderen. Mit dabei auch Beobachter mehrerer indigener Organisationen, der UN und der Wissenschaft.

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