Lebensferne Autonomie?

Das Südtiroler Wochenmagazin FF watschte kürzlich den Landeshauptmann ab. Arno Kompatscher jage hinter einer Reform der Autonomie her, die lebensfern sei. Die Autonomie habe mit dem Alltags-Leben im sündteuren Südtirol nichts zu tun. Außerdem ziehe der Landeshauptmann ein Ego-Projekt durch, dem es an Transparenz fehle. Eine Kritik, die auch die Opposition immer wieder formuliert. Ein Podcast von Wolfgang Mayr:

Von Wolfgang Mayr

Letzthin schoss sich auch Ex-Landeshauptmann Luis Durnwalder auf seinen Nachfolger ein. Dessen Reform sei zu dürftig, findet Durnwalder. Die Wiederherstellung verloren gegangenen Befugnisse findet Durnwalder zu wenig. Verlorengegangen sind diese Kompetenzen mit der Verfassungsreform von 2001 und entsprechenden Urteilen des Verfassungsgerichts. Durnwalder scheint wohl verdrängt zu haben, dass er bis 2014 Landeshauptmann war und nichts gegen den Autonomie-Klau unternommen hatte. Ex-Parlamentarier Karl Zeller verteidigt vehement das Kompatscher-Projekt und weist die Durnwalder-Kritik als haltlos zurück. Auch die ehemaligen Senatoren Francesco Palermo und Oskar Peterlini (dieser mit Einschränkungen) würdigten auf salto die Autonomie-Reform als großen Wurf. Wie reagiert der Landeshauptmann auf die heftige Kritik? 

Die Autonomie ist lebensnah, keinesfalls lebensfern, widerspricht Landeshauptmann Kompatscher medialer und politischer Kritik. Mehr zum Thema folgenden zweiten Teil des Voices-Podcasts „lebensferne Autonomie?“ 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen von Google

Zurück zur Home-Seite