„Zwanzigstes Jahrhundert“

Lyrik und Prosa aus Armenien

Von Wolfgang Mayr

Eine Hommage an Armenien, wohl auch an das verloren gegangene Arzach in Aserbaidschan. Gerayer Koutcharian und Tessa Hofmann widmen „ihrem“ Armenien die Anthologie „Das Zwanzigste Jahrhundert:  Lyrik und Prosa aus Armenien“. 

Der armenische Dichter Geworg Emin umschrieb in seinem titelgebenden Gedicht die radikalen Gegensätze des 2. Jahrhunderts folgendermaßen: “Göttliches Licht des menschlichen Denkens und Lampenschirme aus Menschenhaut…“.

Die armenische Geschichte ist “reich” an Tragödien, das 20. Jahrhundert war aber zweifelsohne das bisher tragischste ihrer Geschichte: Massenvernichtung, Verlust fast des gesamten historischen Siedlungsraums, zwei Weltkriege und die Teilung der restlich verbliebenen Heimat unter sowjetischer Willkürherrschaft.

“Wie bewältigten armenische Autorinnen und Autoren diese schnelle Abfolge von Gefährdung und Verlusten an Menschenleben sowie Heimat, nur kurzzeitig unterbrochen von vergeblicher Hoffnung,” fragen sich Gerayer Koutcharian und Tessa Hofmann. „Und, was verlieh ihnen dennoch Kraft und Zuversicht?”. 

Die Anthologie versucht das herauszufinden, mit sieben Themenschwerpunkte aus Werken von 33 Autorinnen und Autoren.

Siehe auch: AG Anerkennung, gegen Genozid, für Völkerverständigung, Genozidforscherin, Armenien und der osmanische Genozid, taz und Armenien, 

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